Maisfeldlabyrinth


Wie entsteht unser Maisfeldlabyrinth?
1. Schritt: Der Maisanbau

Bereits im April/Mai beginnen wir mit der Vorbereitung für den Maisanbau. Wir pflügen den Acker und bereiten das Saatbeet für den Anbau vor.
Anschließend wir der Futtermais, etwas dichter als üblich, mit einem Maissägerät angebaut. Nun hoffen wir auf gutes Wetter (warm und feucht), damit der Samen schnell keimen und wachsen kann.
2. Schritt: Das Herausschneiden

Zuerst benötigen wir natürlich ein neues Motiv. Hier ist immer die ganze Familie gefragt, um mit vielen kreativen Köpfen ein interessantes und ansprechendes Thema für Jung und Alt zu finden. 
Anschließend erarbeiten wir einen genauen Plan des Motives.
Sobald der Mais eine Höhe von ca. 80 cm erreicht hat, beginnen wir mit dem Herausschneiden. Hierfür benötigen wir Maßband, farbige Markierungsstecken und einen Motormäher. In zwei bis drei Tagen versuchen wir dann mit logischen Denken, viel Maßarbeit und vereinten Kräften das Motiv herauszuschneiden.

 

3. Das Einstreuen

Die Eigenschaft eines Maisackers bringt es mit sich, dass nach Niederschlägen der Boden stark aufgeweicht ist und dadurch schwer begehbar wird.
Damit Sie das Maisfeldlabyrinth trotzdem begehen können und auch mit sauberem Schuhwerk wieder zurückkehren, müssen wir nach jedem Niederschlag die Wege einstreuen.
Hierfür benutzen wir einen selbst fahrenden Rasenmäher und einen extra dafür gebauten Anhänger. Mit diesem transportieren wir die Strohballen in das Maisfeld und streuen dann mit mühevoller Handarbeit die Wege ein. 
4. Die Maisernte

Unser Mais wird nach der Maisfeldlabyrinth-Saison als Futtermais für unsere Milchkühe verwendet. Um eine gute Futterqualität zu gewährleisten, muss der Mais, je nach Witterung, Ende September bzw. Anfang Oktober geerntet werden.
Hierfür werden wieder viele Kräfte benötigt. Ein Lohnunternehmen rückt mit einem großen selbst fahrenden Maishäcksler an und viele Helfer bringen den gehäckselten Mais mit Traktor und Anhänger zu unserem landwirtschaftlichen Betrieb in Oderding. Dort wird der Futtermais festgefahren, luftdicht verschlossen und nach einiger Zeit als tägliches Futter für unsere Kühe verwendet.
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